Kitesurfen auf Norderney

Kiteschirm am Strand

Auch wenn Norderney eigentlich in Surferhand liegt, kommen auch Kiter auf ihre Kosten. Es ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass das Kiten nicht an allen Stellen erlaubt ist. Man sollte sich deshalb vorher erkundigen wo genau man Kiten darf, damit es zu keinen unangenehmen Zusammentreffen mit der Wasserschutzpolizei kommt.

Am besten wendet man sich bei seiner Ankunft an die ortsansässige Surfschule. Diese bietet auch Kitekurse an und hat für einige Stellen auch Sondergenehmigungen. Der Unterricht läuft dabei überwiegend in Einzelstunden, auf Wunsch jedoch auch in Kleingruppen von maximal 4 Teilnehmern. Eine Besonderheit der Schule ist die Zahlung. Gezahlt werden nur die Stunden, die tatsächlich stattfindet. Wetterbedingter Ausfall muss nicht bezahlt werden. Die Surf-/Kiteschule achtet auf die Windverhältnisse und lässt den Unterricht gegebenenfalls ausfallen. Die Schule liegt direkt am Yachthafen, wo das Kiten grundsätzliche verboten ist. Mit einer Sondergenehmigung für Schulungszwecke können Anfänger sich dort jedoch versuchen. Der Nachteil der Bucht ist, dass sie gezeitenabhängig ist. Neben Wind müssen also bei den Schulungsstunden auch die Gezeiten mit eingeplant werden. Um dem „Gezeitenproblem“ entgegen zu wirken, fährt die Schule mit den Teilnehmern aufs Meer zu einer Sandbank, von wo aus dann gekitet werden darf.

Wer keine Unterrichtsstunden braucht, lässt sich von der Schule einfach nur die Orte markieren wo er kiten darf und macht sich auf den Weg. Da auf Norderney der private Fahrzeugverkehr erlaubt ist, kann man sich auch gut mehrere Stellen anschauen, bevor man sich für eine entscheidet. In jedem Fall sollte man sich auch über die vorherrschenden Strömungen informieren um nicht in Gefahr zu geraten.

Besonders geeignet zum Kiten ist die „Weiße Düne“. Sie liegt im Nordosten der Insel und ist aufgrund ihrer teilweise hohen Wellen auch bei Surfern sehr beliebt. Weht der Wind sehr stark können die Wellen bis zu 5 Meter hoch werden. Es sollten sich also nur geübte Kiter ins Wasser bewegen. Auch die Strömung stellt eine Gefahr da, auf die man in jedem Fall auch achten sollte.

Beliebt bei Ebbe ist auch das Watt im Südwesten der Insel. Hier gibt es jedoch ein klares Zeitfenster in dem man diese Stelle erreichen kann. Informationen hierzu gibt es bei der Surf-/Kiteschule.